Neuauflage des Deckenstrahlers ES57

Dreizehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs – 1958 – kamen die Nationen in der belgischen Hauptstadt Brüssel zusammen, um einander auf der Weltausstellung zu zeigen, wie sie sich in der Nachkriegszeit wieder aufgerappelt hatten. Auch Deutschland war eingeladen. Die Aufgabe, für die Bundesrepublik einen möblierten Pavillon zu bauen, übertrug die deutsche Regierung dem Star-Architekten Egon Eiermann (1904-1970), der in diesem Jahr 110 Jahre alt geworden wäre. Er sollte ein neues, zeitgemäßes Bild von Deutschland zeigen – gemäß dem offiziellen Motto der Expo 58: „Technik im Dienste des Menschen. Fortschritt der Menschheit durch Fortschritt der Technik.“ Ein buchstäbliches „Highlight“ der Eiermann-Entwürfe für das Mega-Event, das knapp 42 Millionen Besucher anlockte, waren avantgardistische Leuchten, die der Künstler ganz simpel ES57 nannte. „Auf Kegeln aus Gusseisen stehen verchromte Stahlrohre mit trichterförmigen Schirmen (…) zur Deckenanstrahlung“… (PDF)

Bildmaterial ES57, Quelle: TECNOLUMEN (Download zip)